Die Leistungserstellung in Projekten gewinnt zunehmend an Bedeutung[1]. Über 60 Prozent der Verantwortlichen in Finance & Accounting (F&A) berichten von einer Zunahme von der Projektarbeit in den letzten zwei Jahren[2]. Innovations- und Veränderungsprozesse werden zunehmend in Projekten abgewickelt. Die Projektwirtschaft liefert im Jahr 2020 in Deutschland 15 Prozent der Wertschöpfung, gegenüber 2 Prozent im Jahr 2007[3]. Schätzungen zufolge sind hierzulande etwa 70 Großprojekte mit einem Gesamtwert i.H.v. 48 Milliarden Euro blockiert[4].
Die Balance unterschiedlicher Aspekte des Managements bestimmt den Projekterfolg[5]. Dabei zeigt sich, dass insbesondere das Project Management – wie keine andere Disziplin in der BWL – so viele Managementthemen verbindet. Organisationsmanagement, Marketing und Kommunikation, Finanzmanagement, Personalmanagement, Führung. „Ohne die konsequente Beteiligung aller Menschen im Projekt, z.B. der Ausschöpfung von Sozialkompetenz, bauen die Methoden und Techniken [des] praktischen Project Managements auf Sand“[6].
Alle Unternehmen, aber insbesondere Kleine und Mittlere Unternehmen (KMU), sollten einen Pool an Project Management Wissen kennen, um die für das konkrete Unternehmen bzw. das konkrete Projekte individuell die Methoden und Instrumente des Project Managements anzuwenden, die tatsächlich benötigt werden und sinnvoll sind. Hier gilt: Nicht mit Kanonen auf Spatzen schießen, sondern das Ziel mit der geeigneten Strategie erreichen.
[1] Vgl. Hesseler, M. (2007), Projektmanagement, S. 1
[2] Vgl. Die Bank (2013), Wissensarbeit gewinnt an Gewicht, Stand: 25.8.2013, 15.25 Uhr, www.die-bank.de
[3] Vgl. DB Research (2007), Expedition Deutschland, S.22 ff.
[4] Vgl. Die ganze Welt lacht über uns, (2012), Bauverband über mehr Transparenz bei Großprojekten, Stand: 25.8.2013, 16.00 Uhr, www.sueddeutsche.de
[5] Vgl. Hesseler, M. (2007), Projektmanagement, S. 1
[6] Vgl. Hesseler, M. (2007), Projektmanagement, S. 1