Quantitative Ziele sind wert- und/oder mengenmäßig ausgerichtet. Dies macht den Zielinhalt leichter quantifizierbar. In der Marketinglehre werden quantitative Ziele auch als ökonomische Ziele bezeichnet. Als Beispiele für ökonomische Marketingziele finden sich in der Literatur zumeist Umsatz- und Absatzsteigerung, Steigerung des Marktanteils, Ausschöpfung des Marktpotentials sowie Rentabilitätssteigerungen[1]. Eine detaillierte Übersicht bietet die Abbildung 6 nach Meffert/Bruhn, in der die möglichen quantitativen Ziele eines Dienstleistungsunternehmens zusammengefasst sind.
Zielart |
Beispiele |
Ökonomische Ziele |
Gewinn, Umsatz, Deckungsbeitrag |
Rentabilitätsziele |
Return of Investment (ROI), Umsatzrentabilität |
Marktstellungsziele |
Marktanteil, Marktgeltung |
Finanzielle Ziele |
Liquidität, Kreditwürdigkeit, Kapitalstruktur |
Ökologische Ziele |
Erfüllung ökologischer Auflagen |
Abbildung 6: Quantitative Zielarten im Dienstleistungsmarketing
In Anlehnung an: Meffert, H., Bruhn, M. (2003), S. 187
Eine Ergänzung, welche die Übersicht abrundet, ist die Aufnahme von Zeitzielen wie z.B. Entwicklungsdauer, Meilensteine, Abschlusstermine von Projekten[2], die für die Planung von Leistungserstellungsprozessen wichtig sein können.
Die quantitativen Marketingziele orientieren sich an der reinen Outputerfassung. Dies ist z.B. die Integration der externen Faktoren – sofern die Art der Dienstleistung dies zulässt. Sie berücksichtigen jedoch nicht die qualitative Dimension der Leistungserstellung[3].